Der alltägliche Wahnsinn

15. August 2016

alltagswahnsinnWas wir tagtäglich erleben und ohne es zu merken erleiden kann kaum jemand ermessen.
Wir haben uns an so viele völlig unnatürliche Dinge schon gewöhnt, die der ‚Hund an die Schläge‘ wie die Wiener gerne sagen.
Und es geht tatsächlich um Schläge! Schläge gegen den Körper, gegen die Organe, Schläge gegen die natürlichen Bewegungsabläufe. Schläge gegen unsere Psyche, Schläge gegen unsere Bedürfnisse …
Doch wir tauchen das alles durch, ohne zu wissen WIEVIEL Energie uns das kostet.

redball Das sind die nicht artgerechten Nahrungsmittel, die Baby schon immer wieder ausspuckt, aber so lange wieder und wieder ‚eingefüllt‘ bekommt, bis der Widerstand erlahmt.

redball Da sind all unsere Kleidungsstücke! Sie erscheinen uns als völlig normal und nützlich. Wer aber im Sommer oder in südlichen Gegenden schon längere Zeit als Adam oder Eva gelebt hat, wird dieses unglaublich unangenehme Gedühl kennen, dann wieder Kleidung anzuziehen.

redball Detto mit den Schuhen! Ich laufe monatelang jedes Jahr barfuß. Der Hitzestau dann im Herbst mit Schuhen wieder ist soetwas von unangenehm …

redball Oder wie die wunderbare Sabine Kügler, die als Kind deutscher Forscher im Amazonas- Dschungel aufwuchs in ihrem Buch ihr Eintreffen in der Zivilisation beschreibt! Horror pur! Jedes vorbeidonnernde Auto eine Panikattacke!

redball Oder unser Sitzen! Wir sind absolut nicht für’s Sitzen ‚gebaut‘. Weder am Tisch, am Schreibtisch oder am Klo.

redball Brillen, make up, Umweltlärm, geschnittene Haare, rasierte Gesichter, fehlende Körperkontakte, harte Böden, unbewegte geometrische ‚Bilder‘, und, und, und … Alles unnatürliche Dinge die uns nicht ‚passen‘, an die wir uns gewöhnen ‚mussten‘. Deren Ertragen, deren Unterdrücken uns Energie kostet.

redball Da spreche ich noch gar nicht von den unzähligen Sex- und gesellschaftlichen Tabus, die uns einschränken ohne Ende. Was da ständig an natürlichen Impulsen unterdrückt werden muss! Das kostet alles Energie!

redball Da sprech ich noch nicht von all den sogenannten Genussmitteln wie Kaffee, Alkohol, Nikotin, bei denen sich jedes Kind, jeder Jugendliche erstmal ankotzt oder sonstwelche Abwehrreaktionen zeigt. Sind diese jedoch irgendwann überwunden wird ein Lebenlang von Genuss schwadroniert …

redball Da sprech ich noch nicht davon, dass ‚dank‘ Filmen und TV mittlerweile mehr gekünstelte, gelogene, gespielte auswendig gelernte Rollen/ Menschen gesehen werden als körpersprachlich, mimisch, gestisch natürlich Agierende.

redball Da sprech ich nicht davon wie unnatürlich telefonieren, skypen ist, wie unnatürlich und für das Gehirn verwirrend die Einzelbilder von Filmen und Videos sind.

Ach, was red ich denn … Beobachte doch selber einmal Deinen Alltag und denk Dir bei jeder Handlung, bei jedem Erlebnis oder Eindruck: ‚Wie würde das in eine Affengruppe, in ein Affenleben passen‘        zwink
Fröhliches Staunen über das was wir uns ständig antun!      zwink

 

 

 


Dein täglicher Kraftakt

20. März 2014

Wir haben hier schon besprochen wieviel Energie das Aufrechterhalten von Unwahrheiten kostet (‚Lügen, Lügen, Lügen …‘).
Wir haben gesehen, wieviel Energie die Reich‘ schen Panzerungen, also seit Kindheit an unbewusst verspannte Muskeln, kosten (‚Schönheit (6)‘).
Wir haben gesehen wieviel Energie die Verarbeitung nicht artgerechter Nahrung, also die Normal- bzw. Kochkost kostet (‚Raus!‘).

festhaltenHeute wollen wir uns einen weiteren Energiefresser ansehen, von dem kaum jemand etwas weiß.

Was kostet mehr Kraft? Wenn man etwas locker oder los lässt? Oder wenn man etwas festhält?
Richtig! Jedes Festhalten einer Tasche, eines Werkzeugs, des Hutes bei Wind, der Hundeleine, kostet Kraft. Jedes Loslassen, wie das Abstellen von Koffern, Taschen, Paketen, jedes Weglegen von Werkzeugen, Töpfen und Wäschestößen ist Erleichterung pur.

Genauso verhält es sich mit Dingen an denen wir mental anhaften, die wir unbedingt glauben, haben, behalten, gewinnen … zu müssen. Jedes – auch mentale – Festhalten kostet (unnötig) Energie.
‚Unnötig‘, weil wir uns ja bestimmte Dinge nur ‚einbilden‘. Wir müssen die neueste Ausgabe der AUTOSCHAU oder der VOGUE ja nicht haben. Wir wollen sie aber! Und das oft sehr drängend.

WIR schaffen uns tagtäglich unsere Welt! Und die ist nur allzuoft vollgepackt mit völlig unnötigen Musts. Seien es Dinge von denen wir glauben ohne sie ’nicht leben zu können‘, seien es Dinge die wir glauben wissen zu müssen, Dinge die wir glauben kontrollieren zu müssen, Dinge …

Sieh Dir bloß einmal die Verschiedenheit der Menschen an!
redball Da gibt es die Typen, die sich den ganzen Tag unwohl fühlen, weil sie ein Hemd aus irgendeinem Grund einen zweiten Tag anziehen mussten, obwohl es Abermillionen gibt, die ihre Hemden eine Woche, ohne jedes Problem und Nachdenken darüber, tragen, gibt.
redball Da gibt es die Frauen die ohne Lippenstift oder make-up nicht aus dem Haus können, obwohl es Abermillionen gibt, die ganz ohne Lippenstift fesch, lustig und glücklich sind.
redball Da gibt es die Eifersüchtigen, die ihre Partner ständig kontrollieren ‚müssen‘, obwohl Abermillionen ein wunderbares Leben voller Vertrauen und Zuversicht führen.
redball Da ‚müssen‘ Menschen ständig zum Arzt, zu Durchuntersuchungen, laufen, obwohl Abermillionen ihr Leben lang keinen Arzt sehen und brauchen und dennoch topgesund sind.
redball Da gibt es Menschen die bei jedem Ungeschick, bei jeder kleinen Panne sofort unrund werden, obwohl es Abermillionen gibt, denen soetwas ein Lächeln kostet oder denen soetwas überhaupt ein Grund für lauthalses Lachen ist.

Sieh Dir mal Deine Eigenheiten, sieh Dir mal so einen ganzen Tag, von der Art aufzustehen bis zur Art schlafen zu gehen genau an und überdenke bei jedem ‚Fixum‘ dessen Nützlichkeit! Du wirst staunen, was wir an Unsinnigkeiten mit uns herumschleppen.

Aber noch schlimmer sind die Dinge, die wir gar nicht sehen, weil sie so selbstverständlich für uns sind. Oder die, zu denen wir ’stehen‘, die wir – vermeintlich – bestens begründen können! DIESE Narrenkappen sitzen nämlich besonders fest! 😉

 

 

 


Was ist gut am Sex?

1. August 2012

Sehr viel könnte ich jetzt dazu aufzählen! 🙂
Besser aber ist es, es einfach zu spüren …
Und da sind wir auch schon beim Thema: Eine der wunderbaren Eigenschaften unserer Sexualität ist, dass sie ohne viel Nachdenken funktioniert, dass jedermensch einfach das(selbe) Bedürfnis hat, dass nicht viel ausdiskutiert, nachgedacht, geplant oder konzipiert werden muss.
Es ist einfach in uns angelegt, drängt nach Umsetzung – und macht glücklich!

Doch es gäbe auch viele andere, sehr ähnliche Glücklichmacher.
Doch die haben sie uns, haben wir uns, bereits gründlich ausgetrieben.
Viele der ‚automatischen‘, der ’nicht darüber nachdenken müssen‘- Glücksmacher sind durch’s Denken, durch Gier, durch Zwänge verdrängt, wenn nicht sogar vernichtet worden …

Wie schön wäre es, morgens barfuß durchs nasse Gras zu schlendern und vielleicht sogar die Wildkräuter für den smoothie zu sammeln!? Doch wir waren zu lange auf, das Büro, die Termine warten!

Wie schön wäre es, sich täglich nach dem – rohköstlichen – Essen vitalisierter zu fühlen als zuvor!? Doch Restaurants bieten nur Müdemacher an, Geschäftsessen wollen eingehalten werden, das Mikrowellen- Fertigmenü war wieder mal sooooo günstig …

Wie schön wäre es, ohne Geldsorgen leben zu können!? Doch Banken, die Wirtschaft und Werbung, unsere Gier sorgen für unser stetiges Strampeln und Hampeln …

Wie schön wäre es den Kleinen aufwachsen zusehen zu können!? Doch da stehen Karriere und der Druck der Firma, des Chefs vor!

Wie schön wäre es, einfach SEIN zu können!? Doch die Gesellschaft sorgt mit ihren Regeln und Zwängen dafür, dass wir uns ständig verbiegen, ‚wohlverhalten‘, uns einschränken bis unterdrücken …

Wie schön wäre es, mit der Liebsten, mit dem Liebsten einfach nur in die untergehende Sonne zu gucken!? Doch da müssen noch Überstunden geschoben, da muss noch zum Shopping gehetzt werden …

‚Wie schön wäre es …‘ denkst Du?

Es IST schön!
Du brauchst Dir all das und noch viel mehr bloß zu nehmen! Es ist da!
Du brauchst bloß einige der unnötigsten Kunst- Bedüfnisse zu streichen. Und schon hast Du Platz für Deine wirklichen, für Deine Ur- Bedürfnisse!
Nur deren Befriedigung lässt Dich wirklich zufrieden sein.
Die Befriedigung der Kunst- Bedürfnisse ist immer hohl bzw. nur kurzfristig.

Also! Worauf wartest Du?
Wer soll etwas ändern, wenn nicht DU?
Wann solltest Du etwas ändern, wenn nicht JETZT?