Motten umschwirren mich …

MotteEs war zu Zeiten der Tschernobyl- Katastrophe, als ich beim Anlegen von alten, noch unverstrahlten Getreidevorräten erstmals Bekanntschaft mit der Hausmotte machte.
Trotz des Schadens den sie anrichteten, konnte ich mich einer gewissen Bewunderung nicht erwehren. Ihre Raupen fraßen nämlich aus den Getreidekörnern, selbst unter dem Mikroskop betrachtet, so punktgenau nur den Keim heraus, dass ich nur staunen konnte.

Meine bald folgende neue Küchenausrüstung mit gut schließenden Behältern hielt diese Biester dann in Grenzen, wenn schon nicht ganz fern.

Kürzlich folgte Teil zwei meiner Bewunderung für den Gourmet- Geschmack dieser Tiere.
Ich füllte vor Wochen Reste unterschiedlicher Leinsamenkräckerarten in einen Behälter für den nächstbaldigen Verzehr.
Als ich den nicht sehr dicht schließenden Behälter öffnete sah ich an den winzigen Bröseln, dass mir die Motten wieder einmal zuvorgekommen und ihre Eier da reingelegt hatten.
Ihre Raupen hatten akribisch ausschließlich das Wildkräutergrün einer Crackerart gefressen. Die puren Leinsamencracker und die Kurkuma- Version waren genauso unangetastet geblieben wie der Leinsamen- Sonnenblumen-Kürbiskern- Grundkörper der Wildkräuter- Version.
Wenn ich Wildies- Fan es also noch nicht gewusst hätte: Jetzt war es endgültig klar, was wohl das Beste an dieser Mischung war    😉

 

 

 

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