Im Beitrag ‚Mit Verlaub Euro Verkopftheit!‘ haben wir erfahren, dass wir uns unserem Körper gegenüber häufig unbewusst aber dennoch unglaublich rücksichtslos und wie Kotzbrocken verhalten. Das wollen wir natürlich nicht und geloben nicht nur Besserung, sondern setzen sie schleunigst um, da deren oft verblüffenste Ergebnisse einzig ja UNS selber zugute kommen.
So ist auch das Thema ‚Ernährung‘ ein Punkt, in dem wir unsere Körperbedürfnisse sträflichst missachten.
Zugegeben, in dieser ver-rückten Zeit, in der ja praktisch alle sich nichtartgerecht verhalten und die ‚Grottenfalsch- Ernährungs- Verlockungen‘ allgegenwärtig sind, gar kein leichtes Unterfangen. Denn das vermeintliche Kaffee-, Hamburger- oder Torten- Bedürfnis des Körpers ist ein eingelernt falsches! Man braucht bloß Babys zu beobachten. Sie würden Kaffee umgehend ausspucken. An Fleisch ‚muss‘ man sie überhaupt ganz langsam gewöhnen, da sie sonst schwerste Reaktionen zeigen. Ok, Süßes könnten sie annehmen, da auch die Muttermilch und Früchte süß sind. Dennoch bleiben gezuckerte Speisen ein Betrug an den natürlichen Körperbedürfnissen. An AfrikanerInnen konnte ich z.B. beobachten, dass ihnen sogar schon Rosinen zu unerträglich süß sind.
Was kaum jemand weiß und ich dem wunderbaren Guy Claude Burger bzw. seinem ‚Die Rohkosttherapie‘- Buch zu verdanken habe: Der Körper entwickelte im Laufe der Millionen Evolutionsjahre ein erstaunliches Ernährungssystem im Sinne von jeweils perfekter Bedürfnisabdeckung. Dazu besitzen wir am Nahrungs- Eingang die Nase und die Zunge. Beide werden so gesteuert, dass uns nur als verlockend erscheint, was Stoffe enthält, die wir im Moment brauchen. Sind diese Defizite aufgefüllt, ändern sich Geruchs- und Geschmacks- Sinn umgehend, sodass wir gerne und sinnvoll vom eben noch heiß Begehrten ablassen. Diese absolut verlässliche und auch sinnvolle System funktioniert mit allen naturbelassenen Produkten perfekt. Was wir unseren Körpern heutzutage ernährungstechnisch antun sind Würzbetruge noch und nöcher, die uns nie das liefern, was wir bräuchten.
Ich will hier jetzt keinen Instinkto-, wie G.C. Burger seine Ernährungsweise nennt, Kurs starten. Es gibt dazu schon genug in Buchhandlungen und im Netz. Ich denke, allein mit obiger Information sollte schon klar sein, wie sehr wir uns selber tagtäglich vergewaltigen, missachten und missbrauchen, – und deshalb all unsere Probleme, die es in keinem wirklich gesunden Leben gibt, für so normal halten. Wie im ‚Mit Verlaub Euro Verkopftheit!‘– Beitrag beschrieben ist es auch mit der Ernährung so, dass man nur staunen kann, wie dankbar, schnell und effizient der Körper wieder beginnt mit uns zu kommunizieren und alles nach und nach zu reparieren, sobald wir ihm die Chance dazu geben.
In diesem Sinne:
– denn wer will denn schon gern ein Kotzbrocken sein!?