Ich hauch Dir Liebe ein

12. Mai 2024

Eine ganz einfache Frage: Wer gewinnt, wenn Licht und Dunkelheit aufeinandertreffen?

Natürlich das Licht! Oder kennst Du eine Taschenlampe, die Dunkelheit verbreitet, wenn man sie auf Lichtes richtet?     

Dunkelheit ist bloß die Abwesenheit von Licht, aber keine ‚eigene Kraft‘.
Das Licht ist das Aktive, der Gewinner! Immer! Ebenso wie die Liebe! Auch in Deinem, in jedem Leben!

Das lass Dir jetzt einmal ‚einsickern‘.

Das kannst Du beobachten, ausprobieren oder sogar in der Bibel nachlesen: Unter 1 Joh 4,18 ist zu lesen: ‚Angst gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Angst‘.

Ja, denn die Liebe entspricht dem Licht und das Gegenteil von Liebe ist die Angst, die der Dunkelheit entspricht.

Mit diesem Wissen, mit dieser Erkenntnis, könnten wir in dauerhaftem Glück, in dauerhafter Liebe, leben. Wir bräuchten nie wieder Angst, egal vor was oder vor wem haben, solange wir in der Liebe sind. Naja, das ist für viele vermutlich nicht ganz so einfach. Denn jemand zu lieben, der einem z. B. Böses getan hat ist schon – wie man heute neudeutsch sagt – eine gewisse Challenge!     

Doch die gute Nachricht ist: Es gibt eine ‚kleinere Form‘ der Liebe, die ich dem wunderbaren René Egli und seinem LOLA- Prinzip verdanke oder wie die einmalige Vera Birkenbiehl es formulierte: ‚Dank ist der kleine Bruder der bedingungslosen Liebe‘, der sie ganz automatisch hinter sich herzieht.

Es ist nicht schwierig dankbar zu sein. In Japan gibt es eine ganze Kultur die auf Dankbarkeit beruht: Naikan genannt. Du kannst alle Menschen, alle Dinge und Situationen die Dir einfallen durchgehen und Dich fragen, was sie Dir gutes getan haben, was sie Dir für Vorteile verschafft haben. Du wirst IMMER etwas finden, für das Du dankbar sein kannst. Ich kenne jemanden, der das in Gefängnissen macht. Alle seine Klienten könnten, wäre es rechtlich möglich, umgehend freigelassen werden, so dankbar sind sie ihrem Schicksal, so wenig Gefahr würden sie für ihre Umwelt darstellen …


 
 
 


Eine ganz einfache Überlegung

24. März 2024

Was ist das Hauptproblem dieser Gesellschaft? Bzw. wodurch entstehen all unsere Probleme?

Gäbe es Betrug und Raub ohne Ungleichverteilung?
Gäbe es Kriege ohne Ungleichheiten, Ungerechtigkeiten?
Gäbe es Streit wenn alle gleichviel hätten, jedeR alles hätte?

Und warum gibt es Ungleichverteilungen, Ungerechtigkeiten?
Weil einige mehr wollen als andere!
Und warum wollen die mehr, wollen die sich abheben von anderen anstatt zufrieden unter ihresgleichen zu leben? Warum wollen sie ‚es allen zeigen‘, wollen die Besseren sein?
Weil sie unausgeglichen sind, weil sie zuwenig Zuwendung und Liebe bekamen und sich minderwertig fühlen! DAS wollen sie ausgleichen!
Alles klar soweit?

Und nun sieh Dir einmal all diese ‚Versprecher‘, all die ‚Anpreiser‘ und ‚Superverkäufer‘, all die Werbung an! Sie alle versprechen Dir, was sie selber noch immer nicht erreicht haben: Zufriedenheit!
Aber wenn sie dieses Auto haben, dann …
Mit diesem Kleid/ Mantel …
Diese Veranlagung und sie sind …
Der nächste Karrieresprung, dann …
Aber in der Pension, dann …
Mit einer Lotto- Million, dann …

Langer Aufzählungen kurze Aussage:
Wo sind denn die angeblich so ‚Gut-drauf-Menschen‘, wenn sie selber auch noch immer dem Geld nachlaufen, noch immer Erfolg brauchen, noch immer Dir etwas ‚andrehen müssen‘?

Wo sind denn all die, die einzig aus Nächstenliebe, aus Spaß an der Sache, nur um Dir weiterzuhelfen, Dir etwas anbieten, selber aber weder Geld noch sonst etwas dafür wollen?

Ist auch nur irgendjemandes Angebot, der anderen etwas für Gegenleistung empfiehlt, ernstzunehmen?
Was soll man von Gurus, Lebens- oder Vermögensberatern halten, die für ihre Tipps Geld nehmen!? Müssten sie nicht längst darüberstehen, ihre Zufriedenheit leben oder bereits Dagobert Duck’sche Geldumschaufelproblme haben!?     
Übersetz dieses überall allgegenwärtige, eben beschriebene Kasperltheater doch einmal mit der oben gewonnenen Erkenntnis des Liebesmangels!
Da läuft doch jeder und jede, jeder und jedem nach um auch nur ein Fuzzelchen Zuwendung – egal in welcher Form – zu bekommen. Da aber jedeR jemandem nachläuft, laufen auch alle voreinander davon.

Als Einfach- Version: Alle laufen hinter jemandem her ohne zu merken, dass das Glück hinter ihnen her bzw. bereits allgegenwärtig ist.
Oder als ‚Böse- Version‘: Alle Treten den Vordermenschen in den Arsch und leiden darunter, dass sie selber ständig in denselben getreten werden     
Tatsächlich ist es etwas komplizierter. Es bilden nicht alle einen Kreis sondern ein komplexes Netzwerk. Doch das Prinzip ist dasselbe.
Sie alle bräuchten bloß jemanden, der schreit: ‚Stopp! Dreht/ seht Euch doch einmal um!‘
Doch selbst dann würde dieses ‚Spielchen‘ sich bloß in die nächste, in die ‚Na den/ die/ das will ich nicht‘- Ebene erheben!     
Aber auch dieses Verhalten ist nur Teil unseres anerzogenen Liebesmangels. Denn in wirklicher, unbedingter Liebe Aufgewachsene könnten gar niemanden minder schätzen! Denn unbedingte Liebe kann gar nicht unterscheiden!
Wirkliche Liebe ist!
– Oder wie der wunderbare Erich Fried es ausdrückte: ‚Es ist wie es ist, sagt die Liebe‘.
DARAN liebe Leute erinnert Euch öfter in Eurem Alltag! – Immer aber bei besonders ‚verlockenden Angeboten‘!     


 
 
 


Dein Nächster

4. März 2024

Wir alle kennen diese Wesen, diese Mitmennschen, die entgegenkommend, hilfsbereit und aufmerksam sind, die sich für ihre Mitwesen interessieren, die ‚ein Herz für andere‘ haben. Sozusagen gelandete Engel.
Auch aber kennen wir die, denen andere scheinbar egal sind. Die zielstrebig ihren Weg verfolgen ohne denen rechts und links davon auch nur einen Blick zu würdigen. Manche sehen darin sogar ein ‚Über Leichen‘- Gehen oder nennen sie schlicht Arschl… .

Sieht man mit einem Natur- und Klarblick auf beide Gruppen zeigt sich das genaue Gegenteil von dem, was in dieser Gesellschaft gilt.
Die gesellschaftlich Hochangesehenen, die Erfolgreichen tun was sie tun nicht nur aus erbärmlichsten Gründen, sondern schaden anderen und vor allem sich auch selbst damit. Solche Menschen haben Erfahrungen machen müssen, die sie ein Leben lang der – falschen! – Liebe und Anerkennung nachrennen lässt. Sie sind Opfer die zu Tätern wurden. Auch können sie aus ihrem Wohlstand keine wirklichen Werte ziehen. Weder Liebe noch Gesundheit lassen sich erkaufen. Ja, ganz im Gegenteil! Ihr Lebensstil ist meist ein fatal krankmachender. Leider wird das nur bei genauerer Kenntnis sichtbar. Medien, Kliniken, Oberflächlichkeiten verzerren dieses Bild so weit, dass alle einfachen Menschen dem auf den Leim gehen und diese Millionäre, Königinnen und Stars bewundern und deren Lebenskonzept hinterherhecheln …
‚Eher geht ein Kamel durch ein Nadelör …‘ sagte doch schon ein nicht ganz Unkluger vor mehr als 2000 Jahren!   
Auch könnte man diesen Menschen Energiearmut attestieren. Warum sonst wären sie auf so manischer Suche nach immer mehr und können nichts an andere abgeben!?

Die Sozialen, die Nächstenliebenden hingegen müssen doch nur so strotzen vor Kraft! Wie sonst könnten sie sich so bereitwillig verschenken!? Hm?
Auch scheinen sie nichts nachholen, sich nichts beweisen zu müssen. Sie wurden offensichtlich, analog zum Bild eines Stufenbrunnens, bei dem nur die vollen Schalen Wasser weitergeben können, ‚gut gefüllt‘. ‚Gefüllt‘ von liebenden Menschen, von einer wertschätzend achtsamen Kindheit. So sehen sie auch nicht ständig krankhaft Eigenbedarf sondern rundum nur die Fülle liebenswürdiger Wesen, – denen man auch gerne hilft. Ja sich sogar mit ihnen wie mit der ganzen Schöpfung eins sieht.

Soviel zu Deinen Nächsten.
Und Du!?  


 
 
 


Blicke links, blicke rechts

29. Februar 2024

Oder sieh nach oben oder unten, oder vorwärts und rückwärts. Egal wohin, Aber lass uns heute einmal ein weites Möglichkeitsfeld, einen Raum, einen Bogen aufspannen zwischen zwei Extremen. Ein Feld zwischen zwei extremen Verhaltensweisen samt ihren Auswirkungen.

Ohne jetzt altes, tausendfach bewährtes Wissen oder neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu bemühen, verlassen wir uns jetzt einmal nur auf unser Gefühl: Ein bestialischer Massenmörder auf der einen, eine, alle liebende Heilige, auf der anderen Seite. Wer von beiden wird glücklicher und gesünder sein? Hm?

Lächerlich so etwas Simples zu fragen, sagst Du? Doch genau das ist es, das die Wenigsten bedenken, fürchte ich. Denn damit müsste doch klar sein, dass dieselben Polaritäten – samt ihren Auswirkungen! – nicht nur in den Extremas sondern auch für abgeschwächtere Formen gelten.

Und warum zürnt dann noch immer irgendjemand anderen, bekämpfen, hassen, ignorieren sich Menschen?!
Was bitte, lässt sie glauben, sich damit NICHT zu schaden? Hm?

Oder die umgekehrte Sicht: Warum geht niemand alle liebend, alle segnend, ausschließlich mit liebe- und lichtvollen Gedanken durchs Leben? Bzw. könntest Du Dir vorstellen, dass solche Wesen von Depressionen, Hautausschlägen oder Krebsen malträtiert würden?

Genau diese Klarheit spüren wir nicht nur, das sind auch die Fakten uralter Überlieferungen und deckt sich mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Wir alle sind unserer Gesundheit, unseres Glückes Gestalter. So einfach, so wahr!
So einfach und wahr wie die ganze Natur. Und deshalb auch heute wieder mein Wunsch für Dich, meine Aufforderung


 
 
 


Das Ein-Wort-Rezept

26. Dezember 2023

Zahllos sind die Bücher und Ratgeber für ein erfülltes, glückliches, gesundes, erfolgreiches … Leben. Viele davon werben und punkten mit einer bestimmten Anzahl von Regeln, Tipps, Gesetzen wie ‚Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich‘, ‚Das Buch der fünf Ringe‘, ‚7 Mal anders‘, ’12 Rules For Life‘, ’99 wunderbare Dinge, die deine Seele wärmen‘, ‚100 werden‘ …
Auch gibt es 10 Gebote um unser Zusammenleben zu regeln und 208 Gesetze mit 7.355 Paragraphen, während der Volksmund eher auf die ‚Sieben Sachen‘ und ‚Alle guten Dinge sind drei‘ setzt.

Von da an war es nicht weit, um mir zu überlegen, was das Eine, was die Essenz, eines gelungenen Lebens sein könnte. Und tatsächlich! Es ist möglich! Es ist möglich mit nur einem Wort ein rundum glückliches, gesundes, zufriedenes Leben zu schaffen. – Allerdings nur geschrieben! Um es auszusprechen, müssten wir ein neues Wort erfinden. – Was auch kein Problem wäre, wo ich für Euch doch schon das ‚paradise‘ im als Verb erfunden habe, ich also keine Kosten und Mühen scheue

Also, diese Zauberwort geschrieben lautet:
L(i)ebe!
Gesprochen müsste es wohl [ˈliːeːbə] lauten.
Man könnte auch sagen ‚lebe liebevoll‚, was allerdings schon zwei Worte wären

Dass ohne Liebe kein gelungenes Leben möglich ist, wird wohl niemand bezweifeln. Auch, dass das Leben leben ein selbstverständlicher, wenn nicht sogar überflüssig scheinender Zirkelschluss ist, scheint klar zu sein.

Doch gerade die Verwendung dieses ‚lebe!‘ erscheint mir in dieser heutigen Zeit beonders wichtig. Denn ab unserem ersten Tag schon wird uns ständig vermittelt nichts zu können, niemand zu sein und erst alles lernen zu müssen. Nicht nur, dass dieses jesuitische Prinzip uns alle zerstörte und die heutige Gesellschaft schuf! Das wirkt so nachhaltig, dass selbst den zu entrinnen Versuchenden, den Fortbildungsbereiten, nicht auffällt, dass sie bereits sind!
Weiter und weiter wollen sie sich weiterbilden, verbessern, sich durch zahllose Bücher und Seminare plagen um immer vollkommener, ja vielleicht sogar erleuchtet zu werden. – Nichts anderes als die sinnlose Fortsetzung ihres Erziehungsprinzips!

Doch wir sind vollkommen!
Wir wurden auf einen gigantischen Erfahrungs- ‚Sockel‘ zahlloser erfolgreicher Vorfahren gestellt, die alle ihre Erfolgsrezepte einbrachten, für uns beisteuerten!
Wir bräuchten diesen Schatz bloß ‚zu leben‘!

Klar richtet uns diese Zeit und Gesellschaft so manche Falle auf. Klar war es in unserem ursprünglichen Paradies einfacher, in dem alles problemlos essbar, tu-bar, versuchbar … war. Heute können gewisse Nahrungsmittel, Medikamente oder auch nur der Sprung auf die Straße tödlich enden.

Doch die Erinnerung, dass unter gewissen Bedingungen – dazu zählt z.B. auch Heini Staudingers ‚Scheiß di net au‘ – dieses ‚lebe!‘ auch heute noch möglich, bestens möglich sogar, ist, war mir hier wichtig.

In diesem Sinne: Lebe liebevoll Dein


 
 
 


Franz

4. Oktober 2023

Ich hab nicht allzuviel mit Klerikalem, geschweige denn Päpstlichem am Hut.
Doch die geplante ‚Umwelt- Bibel‘ des derzeitigen Papstes berührt mich doch sehr.
Nicht nur, dass Franz von Assisi mit seiner Tier- und Schöpfungs- Liebe ein wirklicher Hero für mich ist. Ich hab ich auch eines meiner Kinder nach ihm benannt und taufen lassen und zu diesem Fest das selten berührende Sonnengebet vortragen, singen und den Text verteilen lassen.
Möge der Franziskus- Text auch nur in Ansätzen das wiederspiegeln und von den Menschen angenommen werden, was Franz von Assisi meinte.
Hier die A. Heller- Version des wunderbaren Sonnengebetes zu Euer aller Erbaung und Ermächtigung:

Herr gib, daß ich Liebe gebe, wo Haß ist,
daß ich verzeihe, wo Schuld ist,
vereine, wo Zwietracht herrscht,
nicht um getröstet zu werden, sondern um zu trösten,
nicht um verstanden zu werden, sondern um zu verstehen,
nicht um geliebt zu werden, sondern um zu lieben.
Nur dies ist wichtig.
Denn, da wir geben, empfangen wir,
da wir uns selbst vergessen, finden wir,
da wir verzeihen, erhalten wir Vergebung,
da wir sterben, gehen wir in das neue Leben …


 
 
 


Die Liebe

8. April 2023

Ja, wo ist sie nur hingekommen, diese Liebe!?

Am Ende dieses Textes wirst Du die Antwort bekommen. Eines kann man aber ganz sicher sagen: In dieser unseren heutigen Gesellschaft ist sie nimmer zu finden!

‚Ja aber!‘, hör ich Euch da schon rufen. Die XY ist sooo lieb und der YX ein so ein hilfsbereiter Lieber! Und die vielen Tierschützer, die um ihre Kinder kämpfenden Väter und ihre Kinder verwöhnenden Mütter, die vielen liebevoll helfenden PflegerInnen, ÄrztInnen …

Ja, ja, schon gut! Das ist ja gerade der ‚Trick‘, der auch bei der Gesundheit angewandt wird: Man nennt nun homöopathische Verdünnungen davon Liebe und Gesundheit! Die Worte sind gleichgeblieben, der Inhalt ist nur mehr ein Hauch des Ursprünglichen.

Dabei ist die Liebe, die wirkliche Liebe, sie passt jetzt auch gut in diese Voroster-, in diese Vorauferstehungszeit. Denn all die Christus- Wunder waren nur mit der ‚richtigen‘, der ‚100%igen‘ Liebe möglich. Also, die wirkliche Liebe ist der Motor allen Lebens, die Essenz allen Seins.

Das fantasiere ich mir nicht zusammen, wiederhole damit auch keine ‚Bibelweisheiten‘. In diesem Sinne haben sich viele Forscher, Nobelpreisträger – oft erst am Ende ihrer Leben – ausgedrückt.

Die Auswirkungen dieser derzeitigen Minderliebe, dieser Lieblosigkeit, sind die heute gängigen Selbstverständlichkeiten.
Da gilt es z.B. als medizinische Tatsache, dass Alkohol- Entwöhnte lebenslang suchtgefährdet bleiben werden. Da wird so getan, als hätte der Alkohol biochemisch irgendwelche, noch nie gefundenen, Weichen dauergestellt. Dabei geht es bei AlkoholikerInnen praktisch immer um Liebesmangel, um Liebessehnsüchte.
Oder auch die absurde Situation, die ich oft in Form von Klienten vor mir sitzen hatte: Man ‚musste‘ sich von den alkoholkranken Partnern trennen, war aber selber die Mitursache, dass diese sich ihre Welt ’schöner-/ liebvoller- saufen mussten‘.

Oder die Shoppingtouren und Kinderzimmer- Einrichtungsexzesse die heutige, werdende, nur vorgeblich liebende Eltern veranstalten! Das hat Null mit Liebe zu tun! Davon hat das Kleine genau garnichts.

Und selbst wenn PflegerInnen oder ÄrztInnen aus hehren bis liebevoll edlen Motiven diese Berufe ergriffen: Im Studium, in der Ausbildung, spätestens in der Praxis wurde ihnen das massiv ausgetrieben. Ja, es ist sogar so, wie ich von vielen, vielen solchen Menschen hörte, dass ein liebvoller Umgang mit Patienten und Pfleglingen in den heutigen Systemen einfach nicht mehr möglich ist!

Auch die Religionen leben davon, dass sich die Menschen zumindest irgendetwas zusammenfantasieren müssen, das sie liebt, dem sie vertrauen können, da es soetwas Lebenswichtiges in dieser Gesellschaft nicht gibt, niemand bereit ist, es seinen Mitwesen zu schenken.

Oder die Schulen! Ich hab, als ich selber Kinder bekam, in vielen Büchern von Rudolf Steiner, Bruno Bettelheim, Rebeca und Mauricio Wild und viele anderen Pädagogikgrößen gelesen, dass für das Lernen, Liebe (und Bewegung) unabdingbar sind. Und mir fiel ein und auf, dass ich die Dinge die ich am besten beherrschte, die mir am plastischten in Erinnerung waren, von LehrerInnen stammten die ich damals förmlich anbetete.

Oder, um auch noch einen kurzen Karfreitags- Aspekt reinzubringen. Wir ließen in dieser unsäglichen C- Zeit, ohne mit der Wimper zu zucken, tausende Alte alleine sterben! Oder wie ich kürzlich hörte, musste eine Frau soo lange die Zähne zusammenbeißen, weil ihr sterbender Mann sich so sehr an sie klammerte! Ist doch arm, oder? Anstatt ihn für die Ewigkeit vorauszudrücken zu können, da sie ihn nimmer lange haben wird, musste die ‚Arme‘ so schlimme Minuten durchstehen …

Naja, aber was kann man schon erwarten von einer Gesellschaft, deren Kopf schon stink…, pardon, selten lieblos ist.
Kürzlich hörte ich eine Diskussion von Juristen über die (Kinder-)Abschiebe- Problematik. Was da alles an Motiven, Gesetzen, Überlegungen und Strategien zur Sprache kam. Doch nicht einmal das Wort ‚Liebe‘ oder auch nur ein Hauch von Empathie! Doch auch diese unsere, für alle geltenden Gesetze werden ja als völlig unverdächtig, normal und unverzichtbar angesehen.
– Eine juristisch korrekte, aber kranke Gesellschaft eben!

Doch es gibt eine Welt, witziger Weise sogar eine Parallelwelt zu unserer, in der ganz offen und für jeden Sehenden deutlich sichtbar Liebe gelebt wird. Noch wirkliche, unbedingte Liebe!
– In der Natur!

Egal ob man sich die Pflanzen, Bäume, Tiere oder auch die Mikroben ansieht, egal wie man es biegt und dreht. Da ist die Liebe nicht hingekommen, sondern da webt, wirkt und west sie noch immer seit Anbeginn der Welt.

In diesem Sinne:


 
 
 


Nur eines kannst Du verabsäumen

19. März 2023

Es gibt viele Umfragen, Aufzeichnungen und sogar Bücher über, im Leben Versäumtes, das Menschen in ihren letzten Tagen und Stunden bedauerten.

Materielles ist praktisch nie dabei. Eher Persönliches, Vorhaben, Soziales … Man kann in diesem schmerzlich Erlebten, in all diesem Verabsäumten lang herumsuchen, es immer wieder neu gruppieren, einen gemeinsamen Nenner suchen, die jeweils durchgängige Ursache des Versäumnisses erforschen, all das auf das eigene Leben umlegen …
Ach man könnte da viel herauslesen, reininterpretieren, sich für sein Leben noch vornehmen …

Tritt man aber ein paar Schritte von all diesen Fragen und Details zurück und sieht sich das große Ganze an, ist es völlig klar:

Nur eines, wirklich nur EINES kann man verabsäumen!

Zu wenig geliebt zu haben.
Zuwenig Liebe in diese Welt gebracht zu haben!

Ja, das ist die Klammer, die all die konkreten Enttäuschungen zusammenbindet.

Und an zweiter Stelle würde ich, sozusagen als unabdingbares Werkzeug, mehr zu lieben, den Mut nennen, mutiger zu sein.

In diesem Sinne wünsche ich Dir viel, viel Mut zur unendlichen Liebe!


 
 
 


Also, ganz ehrlich …

15. Februar 2023

Wo bitte ist unser freier Wille unsere Selbstbestimmtheit!?
Auch mir war es die längste Zeit meines Lebens nicht klar, wie dünn dieses Eis ist, auf dem wir uns bewegen, wie unbegründbar all unser Tun und Handeln ist.

Wieso wollen wir Kinder!?
Was genau lässt uns Männer so sehr hinter den Frauen her sein!?
Warum verlieben sich Frauen in derartige Idioten!?
Für wieviele Frauen sind Männer bloß nützliche Deppen?!
Was lässt uns Kinder, die anfangs doch selten hässlich sind, so sehr lieben?!

Das sind doch alles keine rational begründbaren Faktoren!
Und dennoch sind sie es, die die Welt bewegen und am Laufen halten!

Rückblickend erkenne ich soviele nützliche Idioten unter den Männern, soviele ‚geile‘ Frauen, die sich sicher oft gar nicht erklären konnten, was die Männer an ihnen fanden, aber bestens damit lebten.

Da erheben wir uns über die scheinbare Schlichtheit der Tiere, dass Pfauenweibchen sich für das prächtigste Rad entscheiden, Bäume doch bloß durch zufällige Windströmungen befruchtet werden, Kanninchenmänner auf alles sich bewegende Fellige aufspringen, etc.

Und wir Menschen!?
Wie logisch, wie begründbar sind unsere Verlangen, unsere Lieben!?

Leute, wer nicht erkennt, welch kleine und unbedeutende Würschtel wir im Rahmen dieser ganzen Natur sind, ist einfach bescheuklappt.
Jaja, ich weiß, wir haben uns viele, viele Begründungen zurechtgelegt warum wir jemanden attraktiv finden. Wir haben logisch vertretbare Gründe warum wir uns Lippen und Brüste ‚machen‘ lassen. Wir wissen ganz genau, warum wir unsere Partner oder Kinder lieben.
Nur seltsam, dass Krötenmännchen zu dutzenden hinter unglaublich ‚hässlichen‘ Krötendamen her sind, herrlichste Wildentenerpel gar nicht genug kriegen können von unscheinbarsten Entenmädchen!

Aber Mann weiß genau welche Braut er warum ‚heimführen muss‘!
Könnte es nicht sein, dass wir alle bloß kleine Rädchen der Evolution sind, die ihren Trieben nicht entkommen? Die tun ohne wirklich zu wissen warum?

Könnte es nicht sein, dass wir erst nachträglich versuchen, alles zu erklären, zu begründen, völlig abgehoben von unserem Zwang zu tun?!
Ich denk mir, mit der Einstellung/ Erkenntnis, wir sind Wesen die tun müssen was sie tun, wären wir besser und zufriedener aufgestellt als mit all unseren Hirn- Begründungs- Krämpfen. Oder?

Wir Krone der Schöpfung haben sogar eine Erklärung dafür gefunden, warum wir uns, abgehoben von diesen ’niederen Trieben der Tiere‘ verpaaren: Liebe!

Mit dieser Einfalt, hinter Weibchen her zu sein, die Desinteresse mimten, war es uns sogar nicht zu blöd die ‚hohe Minne‘ zu erfinden!

Jaja, diese ‚primitiven‘ Tiere gehen ja bloß ihren Trieben nach. Wir edlen Menschen jedoch können jeden unserer Schritte genau begründen …

Also wenn das keine Lachnummer ist!     

Aber vielleicht muss man, um das zu durchschauen erst einmal einen abgesenkteren Testosteronspiegel haben     

Und die edlen Motive der Damen, die leider, leider nur höhergestellte Männchen lieben können, sind sicher nicht hinter deren Geld, Wohlstand und Ansehen her sind! Nein, sie können sich nur in eben solche verlieben!

Leute! Wir haben uns da Denkmodelle zusammengezimmert, die einfach nur lächerlich sind! Warum können wir nicht einfach sagen: Wir sind Tiere die tun, was sie tun müssen!?

Hm? Warum nicht?

Weil damit vielleicht ein Steinchen in unserer Schöpferkrone leicht wackelig würde?

Dabei könnte es doch wunderbar paradesisch sein, nichts tun zu müssen und dennoch geliebt/ begehrt zu werden …


 
 
 


Die Wunderheilung

18. Januar 2023

Jemand hat Kariesprobleme, häufige Halsschmerzen oder Knieprobleme. Er geht zu einem Osteopathen, der in jedem dieser Fälle tatsächlich eine Ursache findet und den Patienten tatsächlich mit einigen Sitzungen problemfrei bekommt.
Geht der Patient zu einem ganzheitlichen Zahnarzt wird auch dieser Ursachen für all diese Probleme in den Zähnen finden, diese behandeln und ebenfalls Erfolg haben.
Geht unser Klient zu einem Psychotherapeuten, wird auch dieser eine Ursache für seine Probleme finden und diese erfolgreich therapieren können.
Dasselbe wird auch bei Akupunkteuren, Hausärzten, Kräuterexperten, Hypnotiseuren, usw. passieren.

Wie ist das möglich?
Wie kann für ein und dasselbe Problem an so unterschiedlichen Orten, auf so unterschiedlichen Ebenen die Ursache gefunden und erfolgreicht behandelt werden!?
Ist doch unglaublich, oder?

Nein, das ist ganz einfach!
Nichts in uns ist für sich allein.
Alles hängt mit allem zusammen.
Alles bewirkt beim ‚Nächsten in der Wirkkette‘ etwas und und wird selber beeinflusst von seinem ‚Lieferanten‘.
Jedes Organ hat einen korrespondierenden Zahn, einen korrespondierenden Meridian, eine interagierende Fußreflexzone, wechselwirkende Akupunkturpunkte, reagiert auf bestimmte Hormone, die wiederum von ‚ihren‘ Stimmungen, von gewissen Außenkonstellationen, der Ernährung usw. abhängig sind.
Alles sehr komplex, sehr vernetzt, sehr kompliziert.

Kompliziert!?
Ja, für ‚Erbsenzähler‘ und Detailverliebte unendlich kompliziert!

Doch für ganzheitlich Denkende und damit für alle payoli’s höchst einfach:
Alles heute Vorhandene geht von einem einzigen Punkt, sozusagen von einem Ur- Punkt, einem Ur- Zustand aus, und ‚dualisierte‘ sich von diesem immer weiter weg, wob von diesem sich entfernend immer dichtere Problemnetze. In einem Satz: Von einer göttlichen Harmonie in immer komplexere unendlich viele Zivilisationsprobleme!
Ähnlich einem Lichstrahl der sich aus einem Punkt kommend immer weiter, bis vor zur Kinoleinwand, verbreitert …
Nun kann man auf dieser Leinwand natürlich gern jedem Punkt ’nachlaufen‘, versuchen zu ergründen, warum er gerade hier, gerade diese Farbe hat, nachforschen, ob das etwas mit dem Nachbarpunkt, oder gar mit den 7, 8, 17 … umgebenden Punkten zu tun hat.
Man kann sich auch freuen, ein wunderbarer Punkt in einem wunderbaren Bild oder Film zu sein.
Oder man kann sich einfach in den UR- Lichtpunkt zurückdenken, zurückbeamen.

In unserem Leben entspricht dieser Ur- Lichtpunkt einfach unendlicher unbedingter Liebe. Kehren wir zu ihr zurück, sind umgehend auch alle Probleme verschwunden!

Ja! Überdenk Dir das genau. Du wirst feststellen, es kann gar nicht anders sein.
Jeder Krebskranke wäre umgehend geheilt, sobald er sich ‚unsterblich‘ verlieben würde. – Nur wird er das nicht schaffen, da er sich Probleme angehäuft hat, die für ihn vermutlich unüberwindlich sind und damit die Offenheit für die rettende Verliebtheit versperren.

Ja, da staunst Du!
So einfach ist Leben mit