Notausgang ‚Jenseits‘

Wir alle kenne die ‚tiefen Löcher‘ die uns unser Leben und Schicksal nur zu oft schaufelt (später werden wir sehen, dass wir sie uns immer nur selber schaufeln).

Nur zu leicht, veranlassen uns schlimme Schicksalsschläge dazu, auf tröstende Worte zu hören.
Solche sind ganz wunderbar.
WENN, ja wenn, diese uns einen wirklichen Ausweg/ Lösungsweg zeigen!

Lügen- oder Glaubens- Worte sind zwar oft wunderbare Tröster aber keine bzw. immer nur Kurzfrist- Lösungen. – Wenn nicht sogar ‚Verführer‘!

Es versteht sich hier im blog von selbst, dass

WIR Götter sind, dass
WIR unser Schicksal bestimmen, dass
WIR die Verursacher unserer Probleme sind, dass
WIR die Lösungen finden.

Im ’normalen‘ Leben sind die weitaus üblicheren und (leider) auch wirksameren Tröstungen die Lügen- und Glaubens- Tröstungen.

Natürlich hilft es einem Kind wenn wir die Trauer über das verstorbene Meerschweinchen für’s Erste mit ‚Du wirst sehen, es kommt wieder zurück‘ ummänteln.
Aber nur kurzfristig! Irgendwann kommt die Lüge, die letztendlich gar nichts nützte, ans Licht. – Und die Trauerarbeit beginnt erst wieder von vorne.

Mit dem Glauben verhält es sich sehr, sehr ähnlich.
Bloß wird dabei die Zeit des Erkennens der Lüge über den Todeszeitpunkt hinausgeschoben.

– Muss natürlich nicht sein!
Klar kann nach diesem Leben, der Trost, eventuell ein Himmel, eine Hölle, ein Paradies oder sonstwas auf uns warten. Klar können im Augenblick des Todes uns vielleicht unsere verstorbenen Lieben abholen. Klar können wir vielleicht wiedergeboren werden. Klar könnten wir ‚ewige Wesen‘ sein.

Doch wir sind jetzt nun mal eben in DIESES Leben ‚geworfen‘ worden.
Uns wurde DIESES Leben, inmitten dieser perfekten Schöpfung, geschenkt.
Warum bitte, sollten wir in einer Welt, in einer Schöpfung, die Gott für uns perfekt geschaffen hat, so große Probleme haben, um uns in jenseitige Hoffnungen flüchten zu müssen?
Ein Gott, der sicherlich keine Fehler macht – sonst wär‘ er ja kein Gott!
Ein Gott, der seinen geliebten Kindern eine Welt erschafft, wird in diese doch sicher keine Fehler, sicher kein Leid einbauen!
Also können doch all unsere Probleme, Sorgen und Ängste nur ‚hausgemacht‘ sein.

Warum also, sollten wir UNSERE Fehler nicht SELBER ausbessern?
Warum also, sollten wir UNSERE Fehler von ‚oben‘ berichtigt bekommen?
WArum also sollten wir um Hilfe beten?

Warum sollten wir in einer dunklen Fehler-, Leidens- und Kummer- Kammer kein Licht sehen wollen?
Warum sollte unser einziger Trost, warum sollte unsere einzige Hoffnung, in DIESEM Leben, AUSSERHALB von ihm liegen?

Was würde ein Gott zu solch einer ‚Lösung‘ sagen?
Was würde ein Gott zu seinen geliebten Kindern, denen er alles bestmöglich geschaffen hat, sagen, wenn diese sich aus seiner Welt hoffen und sehnen?

Ich weiß, es gibt immer wieder dunkle Nischen in unserer aller Leben.
Doch warum sollte das Licht, um diese zu erleuchten ausschließlich außerhalb dieser Welt zu finden sein?
Die Probleme die wir uns eingebrockt haben – Gott hat sie uns ja nicht beschert! – können wir uns ja doch wieder locker auslöffeln …

Es muss uns klar sein, dass diese tröstende Sicht, dass in einem Jenseits alles besser ist, ein Menschenprodukt ist.
So wie Mediziner uns von jeglichen Lebensführungsfehlern freisprechen, indem sie Feinde wie Bakterien und Viren im Außen postulieren, so trösten Priester, Esoteriker und andere ‚Hier-und-Jetzt- Flüchter‘ über Lebens- Tatsachen und Naturgesetze hinweg, indem sie den Lebenssinn, die Lebens- und Zukunftshoffung auf die Nachtod- Zeit verlegen.

Ich sehe unsere Probleme so:

  a) vermutlich 90% all unserer (psychischen) Probleme resultieren aus unserer nicht artgerechten Lebensweise (da das Vehikel des Geistes immer noch der Körper ist)
  b) wenn man schon mal in einem ‚tiefen Loch‘ sitzt, gibt es prinzipiell zwei ‚Notausgänge‘:

   – einen tröstlich und vermeintlich schonenden, der ins Jenseits führt und
   – einen realistischen, aber für viele schmerzlichen, der zu Zusammenhängen und Lösungen in DIESEM Leben führt

Wir sind aber HIER, uns wurde aber DIESES Leben geschenkt, um es im HIER und JETZT zu leben!
Wir sind gefordert, dieses unser Leben bestmöglich HIER zu leben!

Ein Leben das immer wieder auf das bessere Jenseits schielt, ist kein gutes Leben, ist kein gelungenes Leben, ist kein Leben, das seiner Lebensaufgabe gerecht wird.

Jenseitshoffnungen sind nicht Teil DIESES Lebens. Jensseitshoffungen und Jenseitsglauben sind Lebensfluchten!
Nur wer keine Lösungen IM Leben findet, fantasiert sich Nachtod- Erlösungen oder heftet sich an biblische/ religiöse Nachtod- Fantasien!

Wir brauchen nichts zu GLAUBEN. Wir können alles WISSEN, indem wir ‚richtig hinsehen‘.

Wir (payolis) wissen, dass wir Götter sind, dass wir unser Leben HIER leben.
Und dass wir uns das Maximum für ein eventuell vorhandenes Nachleben HIER und JETZT erwerben!

… mittlerweile hoffentlich fast überflüssig zu sagen, dass jedes Abweichen vom Hier und Jetzt uns und unser Immunsystem schwächt …

 

1 Responses to Notausgang ‚Jenseits‘

  1. inge henneberg sagt:

    Zitat: „Warum also, sollten wir unsere Fehler nicht selber ausbessern“? Zitat Ende.
    Du hast natürlich recht und ich bin voll auf Deiner Seite, aber:

    Evtl. geschieht das deshalb nicht, weil die Fehler von den Meisten garnicht als solche „erkannt“ werden, bzw. der Mensch eben nicht vollkommen ist? Wäre er das, würde er doch die Fehler „vermeiden“.

    Hinzu kommt, daß wir und unsere direkten Vorfahren bereits in die Zivilisation hineingeboren und mit Produkten konfrontiert wurden, von denen wir leider nicht „wußten“, daß sie uns langfristig schaden.

    Inzwischen leben wir zwar im sogenannten Informationszeitalter – aber auch dieses Wissen wird von Menschen zur Verfügung gestellt – die vielen Widersprüche sprechen für sich.

    Dein BLOG ist eine Ausnahme und erinnert an das Wesentliche – die NATUR als Vorbild – nur sie und ihre unverfälschten Produkte können der Maßstab für uns Menschen sein.

    Es ist total wichtig das immer im Auge zu behalten, insofern ist Dein BLOG eine wunderbare und optimale Hilfe, wie auch der heutige Beitrag wieder bestätigt.

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