Draußen wird es kühler und die Fragen wie man auch im Winter mit ‚dieser schrecklich kalten Rohkost durchkommt‘ häufen sich.
Nichts einfacher als das!
1. Rohkost bedeutet nicht automatisch ‚kalt‘, sondern bloß, nicht über 42°C erhitzt!
Man kann sich also sehr wohl seinen smoothie, seine Suppe mit warmem Wasser mixen oder nachträglich etwas anwärmen. Auch warme Teller vermitteln oft schon ein angenehmeres Gefühl.
2. Den Uralt- aber dennoch Grottenfalsch- Glauben, dass warmes Essen wärmt kannst Du umgehend vergessen. Das Gegenteil ist wahr! Gerade Kochkost verdickt das Blut, verstopft die dünnen Peripherie- Blutgefäße und schafft damit schlechter durchblutete und deshalb kalte Extremitäten.
3. Im Winter Kühles und Kühlendes meiden! Also nichts direkt aus dem Kühlschrank und weniger – im Winter oft unreifes, unsaisonales – Obst, essen.
4. Im Winter mehr Warmes und Wärmendes! Also warme Suppen, angewärmte Speisen und mehr ‚Dichtes’/ Energiereicheres wie Gemüse, Nüsse, Samen, Sprossen, Trockenfrüchte, wärmende Gewürze (Ingwer, Kren, Zimt, Pfeffer, Kardamom).
5. Natürlich ist besonders im Winter auch darauf zu achten ausreichend viel zu essen.
6. Tees sind natürlich nicht roh. Doch wer es partout nicht lassen kann und für Menschen in Umstellungsphasen kann schon mal eine Tasse Tee angenehm erwärmend sein.
Bedenken sollte man allerdings, dass sehr heißer Tee einen Teil der nützlichen Mund- und Speiseröhren- Bakterien vernichtet!
Als Alternative – für mich die absoluten, rohköstlichen Getränke- Spitzenreiter in kalten Zeiten – bieten sich aber auch die wunderbaren Rohkakaos an …
Mit dieser ‚Ausrüstung‘ kommst Du locker und genussvoll durch den Winter! Allein schon die vielen süßen Roh- Köstlichkeiten (um die Advent- und Weihnachtszeit) machen so richtig Appetit auf kalte Zeiten … 😉
Absolut – nichts wämt so sehr wie eine gute Durchblutung und die Voraussetzung dafür ist halt Gesundheit.
Vonwegen: ausreichend viel essen, freue mich schon sehr auf die ersten frischen Haselnüsse, Datteln haben auch bald Saison und Avocados aus Europa auch wieder, wunderbar.
Danke für Deine Tipps, warme Getränke vermisse ich auch im Winter nicht, eine warme Gemüsesuppe allerdings kann in der feuchten und kalten Jahreszeit guttun.
Möchte noch ergänzen:
Erhitztes ist trotzdem immer nur zweite Wahl.
Habe es gerade wieder erfahren, selbst die beste Gemüsesuppe belastet, wenn sie gekocht wurde.
Und die anfängliche Wärme kehrt sich nach dem Essen sehr schnell ins Gegenteil um.
Im Grunde nur Nachteile und ich werde – auch in der kalten Jahreszeit – wieder die „Reine Rohkost“ bevorzugen.