Läufst Du schon Kreis?

1. Juli 2021

Sagt Dir Bokashi, Kompost, Terra Preta, Humustoilette … etwas?
Das alles sind Methoden um natürliche Kreisläufe zu schließen. Das ist in der Stadtwohnung ebenso möglich wie im Haus mit Garten.
Denn, das wissen die Wenigsten: Der Abtransport unserer Abfälle und Ausscheidungen kostet völlig sinnlos Unmengen!

Teure Müllabfuhr, Kanalisation und Kläranlagen wären nicht erforderlich, wenn jedeR eigenverantwortlich und selbstnutzend sich um seine wertvollen Abfälle kümmern würde. Es gibt ja bei diesem Thema unglaublichste und absolut kranke Lösungen wie die Scheiße rund um die Uhr mit Tankwagen zu verführen und/ oder zig Kilometer energieaufwändig zu pumpen.
Dabei lebten wir Jahrmillionen bestens kreislaufwirtschaftlich indem wir schlicht und einfach ins Umfeld kackten und unsere Essensabfälle einfach fallen ließen     
All diese natürlichen Substanzen verrotten ganz von alleine und bilden sogar besten Humus, auf dem wieder neues Leckeres wächst.
Ja, es ist sogar noch interessanter und unglaublicher! Das hab ich schon vor mehr als 20 Jahren hier beschrieben.
Ich wünsch Dir fröhlich, paradiesisches Kreislaufen im Sinne von

 

 

 


Verdufte …

6. Februar 2014

Achselduft… Wohlgeruch!
Oder noch einfacher gesagt: Dufte!

Dufte nicht nach Aromaölen, Parfüms, Deodorants oder Hautcremen!
Dufte nach Dir! Verströme Wohlgeruch!

Oft schon habe ich gelesen, dass heilige Menschen besonders gut duften sollen. Früher dachte ich, das müsse mit hoher Spiritualität zusammenhängen. Konnte es mir aber nicht wirklich genau erklären.
Heute weiß ich es! Es hängt tatsächlich mit Spiritualität bzw. hohem Bewusstsein zusammen. Und ist auch noch ganz leicht erklärbar!
Bewusste Menschen nehmen mehr wahr. Nehmen mehr von ihren Körpersignalen und mehr von ihrer Umwelt wahr. Deshalb ernähren sie sich bewusster, einfacher und natürlicher.
Ein spiritueller Mensch wird wohl kaum Tier- Leid oder Tod auf sich sich laden um seinen Geschmacksinn zu befriedigen. Auch werden Menschen, die bewusst hinsehen können, wohl kaum lebendige Lebensmittel, wie die Natur sie uns schenkt, unter hohem Energie- und Arbeitsaufwand denaturieren. Spirituell höherentwickelte Menschen werden sich natürlicher ernähren aus Respekt vor der Mitwelt und dem Planeten.

Das ist der Grund, warum sie auch besser duften!
Denn aus dem Körper herauskommen kann nur, was zuvor eingefüllt wurde!
Das ist der Grund warum solche Menschen völlig geruchlos sind oder sogar ganz bezaubernd duften.

Stell Dir vor, Du erwachst morgens und es duftet unter Deinen Achseln so berauschend, dass Du Dich umgehend ablecken musst.
Ja! Lach nur! Oder schüttel den Kopf! Aber das gibt es. Das ist wunderbar!

Oder bei Deinen Kindern oder Deiner PartnerIn! … Ein Hauch von Himbeer im Ohr oder eine Spur Zitrus oder Kokos am Haaransatz! Herrlich!

Detto nach schweißtreibender Beschäftigung oder nach dem Klo- Gang!
Wenn man reines Wasser schwitzt und absolut geruchlos und nicht schmutzend ausscheiden kann: Ein wunderbares Lebensgefühl!

Ich weiß, niemand gibt zu, dass es nach ihm stinkt am Klo. Doch ich hab schon nach zu vielen ‚feinen Herrschaften‘ – und trotz der, in der verdummenden Werbung aus der Klomuschel auffliegenden Blüten – Toiletten benutzen müssen die erbärmlich gestunken haben.

Ich habe sogar von einem Arzt gehört, der ein operatives Verfahren entwickelt hat, um die Schweißproduktion in den Achselhöhlen zu unterbinden. Von erschreckend vielen jungen – aber offensichtlich schlecht ernährten – Leuten wurde dieses Angebot angenommen. Mit dem zweifelhaften Erfolg, dafür woanders schweißnässer zu stinken und den Eingriff wieder rückgängig machen zu lassen.
Dabei gibt es nichts Einfacheres und Köstlicheres als zum Beispiel statt eines Schweinsbratens eine vollreife Ananas zu verspeisen
– und nach ihr zu duften … 😉

Und wann verduftest Du? 🙂

 

 

 


Eine einfache Sache

30. Januar 2013

Der Arzt weiß viel. Er muss viel wissen, sonst wär er nicht durch seine Prüfungen gekommen.
Der medizinische Lernstoff ist so umfangreich, weil

a) jede Sehne, jedes Knochengrübchen nach seinem Entdecker/ Benenner benannt werden ‚musste‘ und all dieser sinnlose Wust auswendig gelernt werden muss, und

b) weil jeder Diagnose eine Therapie zugeordnet ist.

Ein Arzt funktioniert also nach dem Prinzip: ‚Aha, Diagnose ABC, da muss Therapie 123, 456 oder 789 angewandt werden. Bei mittlerweile über 40.000 unterschiedlichen Diagnosen und für jede Diagnose ein paar Dutzend Therapiemöglichkeiten kommt schon etwas zusammen … 😉

‚Meine‘ bzw. der Natur ‚Einfache Sache‘ dagegen, funktioniert so:
payoli- DiagrammStell Dir auf einer Seite einen absolut gesunden Menschen vor! Aber wirklich absolut gesund und fit!
Damit meine ich: Nicht die kleinste Hautunreinheit, kein Pickel, natürlich keinerlei Beschwerden oder Unpässlichkeiten. Keinerlei Körpergeruch, kein Räuspern, kein Husten, kein Jucken, kein Niesen, kein Heiser- Sein, keine Kopfschmerzen …
Also absoluter gesund als Du je jemanden gesehen hast.
– Solche Menschen sind leider tatsächlich schon seeeehr selten!

Auf der anderen Seite stell Dir – aber nicht zu plastisch bitte! – einen Menschen vor, der schwer krank ist.
Zwischen beiden gibt es alle nur denkbaren Übergangs- und Mischformen. Da gibt es Menschen mit viel Gesundheit, ‚garniert‘ mit wenigen Unpässlichkeiten. Da gibt es Leute die sehr krank sind, aber noch durch einen kleinen Gesundheitsanteil aufrechterhalten werden. Und genau in der Mitte sind die Halb- Gesunden bzw. die Halb- Kranken.

Was Du vermutlich noch nicht weißt, da es bei aller Einfach- und Klarheit heute fast schon ein Geheimnis ist, ist die Tatsache, dass diese beiden extremen Menschen- Bilder mit den Begriffen ‚Natur pur‘ und ‚Zivilisations- oder Wohlstands- Mensch‘ korrelieren.
Das heißt, je natürlicher jemand lebt, desto gesünder wird er sein. Und je kränker jemand ist, desto ungesünder, das heißt zivilisierter muss er gelebt haben.

Das Einfache daran ist nun, dass Du Dich im Krankheits- oder Unpässlichkeits- Falle überhaupt nicht um eine Diagnose oder anderes kompliziertes medizinische Herumdenken kümmern musst und schon gar nicht um die richtige Therapie.
Nein, die Krankheit zeigt Dir nur an, wo Du stehst auf dieser Gesundheits- Krankheits- und damit Natur- Zivilisations- Skala.
Du brauchst im Krankheitsfall bloß Deine Lebensweise in Richtung mehr ‚Artgerechtheit‘ nachbessern und schon beginnt der Körper mit der genau richtigen Reparatur.

Der Haken daran:
Die Menschen gewöhnen sich an ihre ‚Unnatürlichkeiten‘ und bemerken sie irgendwann nicht mehr. Sie halten ihren Gestank für normal bzw. nehmen ihn nicht mehr im richtigen Maße wahr. Ihr Räuspern oder andere Ticks haben sich verselbständigt. An ihre Schmerzen oder Dauermedikationen haben sie sich gewöhnt, ihre dauernegativen Gedanken halten sie für normal oder sogar für positiv, ihre gewohnten Minderkontakte halten sie für ausreichende Sozialkontakte, usw.
Achte bloß einmal darauf, was auf eine höfliche Frage, einer positiven Befindlichkeitsantwort oft so alles an Krankengeschichten, Schneuzer, Arztberichten, etc. folgt …

Bleib also wachsam oder noch besser, such immer wieder einen Rohköstler oder anders Top- Gesunden auf, der Dir Deinen Zustand feed-backt.

 


Null Körpergeruch

6. September 2010

Was würdest Du von einem Autofahrer oder Techniker halten, der beim Aufleuchten einer Warnlampe diese rausschraubt und damit das Problem für erledigt hält?
Genau! Das ist ein ….
Da sind wir uns einig! 😉
Doch wir alle verhalten uns genau so!
Wir haben mitten im Gesicht eine Nase um

    a) damit unsere genau richtige und passendste – das kann in jedem Augenblick etwas anderes sein – Nahrung auszuwählen.

    b) eine Körpergeruch- Rückmeldung zu haben.

Ersteres haben wir uns ja gehörig vermasselt, indem wir unsere Nahrung aromatisieren, würzen und damit verfälschen und uns tagtäglich betrügen und um eine wunderbare Auswahlchance bringen.
Zweiteres haben wir uns noch perfekter verunmöglicht! Wir riechen zwar noch wann und wie sehr wir stinken. Aber wir haben die allgemeingültige Regel ausgegeben und perfekt verinnerlicht, die da lautet: ‚Scheiße stinkt!. Und alle anderen Körperausscheidungen detto! Das ist eben so!’

Doch so, ist das NICHT!
Gesunde Wesen sind absolut Geruch-, zumindest aber, Gestank- frei!
Unser stinkender Transpirations- Geruch, unsere übelriechende Ausscheidungs- Gerüche sind Alarmglocken, die uns sagen wollen: ‚He, Du Verrückter! Riech mal wie Du stinkst! Du musst schleunigst etwas anderes einfüllen. Das ist nur eine erste Vorwarnung! Wenn Du so weitermachst, müssen wir härtere Maßnahmen ergreifen!’.
Und wir ‚machen weiter’ und es müssen ‚härtere Maßnahmen’ ergriffen werden.
Und die tun wir dann erst wieder ab, mit ‚Ach so ein bisschen Schnupfen vergeht auch wieder’ oder werfen ein paar Pillen gegen die Kopfschmerzen ein, die einfach so aufgetaucht sind …

Wie also sollten wir riechen?
Geruchlos bis duftend!
Ja! Kein Witz! Die Ausscheidung von 100%igen Rohkost- Kindern ist so appetitlich, dass man sie sich auf’s Brot streichen könnte.
– Wenn Rohköstler Brot äßen 😉
Bei richtiger Ernährung schwitzt man nahezu reines Wasser, pinkelt glasklar und hinterlässt das WC nicht nur geruchfrei, sondern der Kot schmutzt auch nicht und erspart somit jede Menge an Klopapier.

 


Scheiße

4. Mai 2010

Nicht zufällig dienen alle unsere Ausscheidungsprodukte auch als Schimpfworte. Sie stinken tatsächlich erbärmlich und sind sozusagen nicht salonfähig.
Der Ausdruck ‚Geld stinkt nicht’ geht bereits auf die Römer zurück, bei denen gut gezahlt wurde, für den Abtransports des Latrineninhalts.

Wie kann das sein, dass etwas das so lecker schmeckt zu solch einer ‚Gülle’ wird? Was passiert da im Körper?
Warum müssen wir unsere eigenen Ausscheidungen mit WC- Tricks augenblicklich verschwinden lassen, um nicht in Gestank- Ohnmacht zu fallen? Müssen wir WC- Düfte, hochparfümierte Duschgels und Antitranspirantien verwenden?

Denken wir einmal – ganz payoli- konform – schlicht und einfach.
Wie würde es uns ergehen, wenn wir in der freien Natur solche Duftmarken hinterließen?
Ja, richtig! Wir wären im Nu von Raubtieren aufgespürt und wenn schon nicht gefressen, so zumindest gejagt.
Und die freilebenden Tiere? Die stinken weniger?
Ja! Deren Geruchs- Spektrum bewegt sich von völlig geruchlos bis Eigengeruch.
Falls Du mal auf einer Wiese ein Hasenkötel findest, riech mal dran. Das kann man nicht nur angreifen, ohne sich zu beschmutzen, es ist auch absolut geruchlos.
Womit wir vom Geruch zum Verschmutzungsgrad des Kotes kommen: Brauchen freilebende Tiere Klopapier? Haben sie schmutzige After?
Nein, weder noch!
Es ist sogar so, dass man die Gesundheit und Ernährungsgewohnheiten der Menschen am Klopapierverbrauch messen kann: Je zivilisations- und damit fehlernährter, desto schmutzender und stinkender die Ausscheidungen.
Was für Tiere gilt, gilt auch noch immer für uns. Wenn wir uns artgerecht ernähren, das heißt rohköstlich vegan, sind unsere Ausscheidungen praktisch geruchlos, der Kot nicht schmutzend, der Schweiß fast reines Wasser.
Es gibt sogar die Geschichte eines Rohköstlers, der von seinen Freunden, wegen seiner Geruchfrei- Schilderungen immer wieder gehänselt wurde. Das hat ihn so geärgert, dass er seine Notdurft in einen Schuhkarton verrichtete, diesen unter den Tisch stellte, seine Freunde einlud und den ganzen Abend hindurch immer wieder fragte, ob sie nicht auch fänden, dass es hier nach Scheiße rieche. Nachdem sie oft genug verneint hatten, griff er unter den Tisch und stellte den offenen Karton vor sie hin … 🙂

Unter Jägern und Gourmets gilt der Darminhalt von Wachteln sogar als besondere Delikadesse. Klar, diese freilebenden Vögel picken sich den ganzen Tag nur beste Kräuter aus der Wiese und diese werden, da das ihre artgerechte Nahrung ist, optimal vom Körper verarbeitet und aufgenommen, während unser Essen im Darm fault, gärt, gast und jede Menge Probleme macht. Bloß weil wir nicht einsehen können, was wir jedem Auto zubilligen: Dass es genau den Treibstoff kriegt für den es gebaut wurde.
Auch wir sind nur an eine Art von Ernährung angepasst!
Um zu wissen, wie so eine Optimalversorgung aussieht, braucht man weder Ernährungswissenschafter noch kluge Bücher. Man braucht sich bloß zu überlegen, mit welcher Nahrung unsere frühen Vorfahren, im Regenwald und in der Nachbarschaft der Primaten, wohl in Kontakt gekommen sind: Mit Früchten und Grünem sicherlich im Übermaß, mit Nüssen, Samen und Wurzeln seltener, aber doch, mit Fleisch nur in sehr geringen Mengen, da uns alle Raubtierattribute (Krallen, Reißzähne, kurzer Darm, etc.) fehlen. An Eier kamen wir vermutlich immer wieder, aber auch eher selten und an artfremde Milch gar nicht, denn keine Wildstute, keine Büffelkuh lässt einen Fast- Affen an ihre Zitzen.
Da Primaten auch noch nie mit Kochtöpfen oder am Lagerfeuer gesehen wurden, ist auch nicht anzunehmen, dass wir früher gekocht, und uns damit an Kochkost gewöhnt, haben könnten. Wir können also nur an rohe Früchte, Gemüse, Nüsse und Samen optimal angepasst sein.
Und tatsächlich, wenn man das ausprobiert, wird man sehen, dass man sich wieder ganz wunderbar riechen kann 🙂

Tja, so weit kann Scheiße einen führen …
Sogar zu einem wunderbar naturrichtigen Leben … 😉