Was haben geplatzte Kirschen …

3. Juli 2022

… mit unserem Geschmacksinn zu tun?

Warum Platzen Kirschen bei Regen auf?

Weil sich in der Kirsche weitaus süßeres Wasser befindet als das Regenwasser außen ist. Wie überall in der Natur bzw. in der Physik strebt alles nach einem Ausgleich, Wärmeres zu Kälterem, Dichteres zu weniger Dichtem … So werden sich auch bei der Kirsche die beiden Medien solange (durch die Haut hindurch) angleichen, bis sie gleiche Dichte aufweisen bzw. in diesm Fall, bis die Kirsche durch den Innen- Überdruck platzt.

Dieser Ausgleichsprozess durch eine Membran/ Haut durch wird Osmose genannt und stellt ein allgemein gültiges Naturgesetz dar.

Auf unserer Zunge passiert dasselbe, denn was wir schmecken ist nicht der objektive Geschmack der Nahrung, sondern unsere Reaktion darauf!
Jeder, der sich schon einmal die Zunge verletzt hat weiß wie gut diese durchblutet ist. Sie spiegelt also unser, durch Ernährung und unterschiedliche Bedarfe entstandenes, aktuelles Mineralstoff- Profil des Blutes. Gelangen nun Speisen, mit ebenfalls charakteristischem Inhaltsstoff- Profil auf diese gut durchblutete Zunge, beginnen umgehend Ausgleichsströme durch die dünne Zungenhaut. Jeweils vom Mehr bestimmert Mineralien, zum Weniger. Das schmecken wir!

Und nun zum Genialen!
Damit finden wir besonders anziehend und wohlschmeckend, was wir am dringensten benörigen.
Und damit verändert sich der Geschmack während des Essens.
Und damit hätten wir ein seit Jahrmillionen verlässlichst funktionierendes ‚Werkzeug‘, uns immer richtig, im Sinne von bedarfsorientiert, zu ernähren.

‚Hätten‘!
Haben wir aber mittlerweile nimmer!
Die ‚Krone der Schöpfung‘ lebt ja ihren Wahn, alles Geniale umgehend verschlechtbessern zu müssen.
Wir kochen, braten, backen und würzen, um diesen Mechanismus, um unsere, uralten, auf diese ’neuen Tricks‘ noch nicht eingestellten, Instinkte, möglichst umfassend zu betrügen.
Und sind auch viel zu unsensibel und rastlos, um jedem Bissen nachzuspüren.

Detto, nur etwas komplizierter funktioniert unsere Nase, bei der ja alles Essen vorbei muss bzw. nur vorbeigelassen werden sollte, was gut duftet. Auch dieser Duft verschwindet umgehend, wenn wir genug davon haben. Doch, siehe oben, wer bitte, achtet schon auf solche ‚Peanuts‘! – Solange das Teller noch nicht leer oder uns noch nicht schlecht ist    

Das Ergebnis: Praktisch alle unsere Erkrankungen, die nicht zufällig ‚Zivilisationserkrankungen‘ genannt werden. Denn dieses, durch unser wahlloses Geschlinge erzeugte Ungleichgewicht strebt natürlich wiederum einem Ausgleich zu. Dieser äußert sich häufig in dem, was wir dann Krankheit nennen.

Man muss sich das ja einmal vorstellen: Ein System, das die Fähigkeit hat, sich bissengenau im Gleichgewicht zu halten, wird das ja nicht zufällig so eingerichtet haben und diese Genauigkeit doch wohl brauchen. Dieses wird nun plötzlich völlig ignoriert, betrogen und mit Falschem überschüttet. Das ist, als würde man eine hochpräzise Apothekerwaage mit Zigelsteinen zuschütten!

Jetzt sag noch jemand, die Natur wäre nicht genial (einfach) und wir nicht sagenhaft blöd …

So essen, um noch einmal auf die Kirschen zurückzukommen, die Primaten (und ich) völlig selbstvertändlich zu süßen Früchten die Blätter mit dazu.
In meiner Gegend gibt es sogar einen Ausdruck für die Zahnempfindlichkeit durch viele süße Kirschen: ‚lange Zähne‘ bekommen.
Dass dieser Mineralstoffmangel durch den vielen Zucker jedoch ein Zeichen des Körpers sein könnte, den man durch mineralhaltige Blätter wieder auffüllen könnte … Soweit denken die über mein Blätter- Mitessen die Köpfe Schüttelnden, eher nicht …
‚Herr Doktor, ich hab soooo empfindliche Zahnhälse!‘ …


 
 
 


Spucke gegen COVID

15. Januar 2022

In Israel in dessen Hitze sich Viren besonders wohl fühlen, wurde ein Nasen- Mund- Spray gegen COVID- Infektionen auf den Markt gebracht, dessen Wirksamkeit in vielen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen wurde.

Das Desinfizieren also, das wir mit unseren Händen machen, könnte man auch für die Haupteintrittsöffnungen von Krankheitserregern tun.

Sieht man sich die Inhaltsstoffe dieses ‚Wundersprays‘ an, ist man auch schon wieder beim ureigensten – Thema. Denn der Hauptinhaltsstoff ist NO. Nein, nicht ’nein‘ englisch, sondern Stickstoffmonoxid, ein farb- und geruchloses Gas das auch unser Körper immer wieder herstellt. Und zwar genau dort – na so ein Zufall aber auch! – wo es zur Abwehr von Erregern gebraucht wird: Mittels Speicheldrüsen im Mund und Nasenraum .

Allerdings nur, wenn wir Gemüse essen oder Gemüsesaft trinken!

Ja! Auch darüber gibt es zahllose wissenschaftliche Arbeiten. – Die es aber nicht braucht, wenn man naturrichtig lebt und auf die Klugheit unserer Körper und der Evolution/ Schöpfung vertraut     

Doch besteht nicht nur aus Ernährung, sondern auch aus, siehe oben im ‚Über mich‘. Und in diesem Fall auch noch der richtigen Atmung. NO wird primär bei Nasenatmung, d.h. mit geschlossenem Mund gebildet.

Also alles nahezu kostenlos!
– Doch hast Du auch nur irgendetwas davon schon von der Regierung, dem Gesundheitsminister oder auch nur Deinem Arzt gehört!?

Die haben dazu leider, leider keine Zeit. Die mussten nämlich wegen dieser läppischen Viren leider, leider 60 Milliarden €, unsere 60 Milliarden Euro, in den Sand setzen!


 
 
 


Die payoli- Nase

27. Januar 2014

payoli- NaseGerade an der Nase spiegelt sich unsere zivilisierte und überhebliche Einstellung zum Körper und zur Natur ganz besonders stark. Gilt doch unser Riechorgan als das animalischte, oft sogar als ein niederer Sinn. Dabei haben wir es mit einem Wunder unvorstellbaren Ausmaßes zu tun!

Unsere Nase besitzt 30 Millionen (!) Riechzellen die allesamt wöchentlich erneuert werden.
Diese Vielzahl an Geruchsrezeptoren teilt sich in 350 Typen auf. Man könnte sagen, unser Riech- Alphabet besteht aus 350 Buchstaben und jeder Geruch setzt sich aus einem, wenigen oder vielen dieser Buchstaben zusammen.
Unser Geruchssinn ist 24 Stunden am Tag – auch im Schlaf – aktiv.

Leider aber haben wir das Riechen völlig verlernt.
Nicht nur, dass es durch Umwelteinflüsse und nicht artgerechte Ernährung abgemindert wurde, trainieren wir das Riechen auch nicht mehr.

Beobachtet man Tiere, sieht man, dass praktisch alles, immer aber die Nahrung genauestens berochen wird. Das trainiert und verbessert den Geruchsinn!
Wie jeder Somelier weiß, ist Riechen und Schmecken erlern- und trainierbar nach der einfachen Formel: Je mehr wir bewusst riechen und schmecken, desto mehr Geruchs- und Geschmacksbilder werden eingespeichert und desto feiner und treffsicherer werden diese Sinne.
Das beste Gehirntraining ist also weder Kreuzworträtsel noch Sudokas zu lösen, sondern bewusst zu schnüffeln.

Frauen haben den besseren Geruchssinn und wählen damit sogar ihre Partner aus. Dabei riechen sie sozusagen die männliche DNA und wählen deshalb als Geschlechtspartner immer Männer mit einer möglichst weit von der eigenen abweichenden DNA. Damit beugte die Evolution der Inzucht vor, da nahe Familienangehörige mit ähnlicher DNA für die jeweilige Frau unatraktiv riechen.
Man konnte sogar zeigen, dass dieses Auswahl- Muster nur vor einer Schwangerschaft gilt. Kaum ist die Frau schwanger findet sie ähnliche Gerüche und damit DNAs anziehender, was sie näher zu ihrer Familie rücken lässt und damit dem werdenden Kind mehr Sicherheit im Familienverband beschert.
Interessant ist auch, dass sich Geruchsrezeptoren überall im Körper, z.B. im Darm, in der Vorsteherdrüse, in der Haut, etc. befinden und dort zwar nicht riechen, aber dennoch auf bestimmte Gerüche reagieren.

Dass die größte Ansammlung von Geruchsrezeptoren sich aber direkt beim Nahrungs- ‚Eingang‘ befindet, sollten wir als Aufforderung oder Garant sehen. ‚Aufforderung‘ unsere Lebensmittel mehr und besser zu beriechen und ‚Garant‘ dafür, dass wir allein mit diesem Geruchs- Check bestens durch die Jahrmillionen der Evolution kamen.
Gewöhn Dir an, alle Nahrung zu beriechen, Deine Nahrung nach dem Geruch auszuwählen.
Auch während des Essens sollte man immer wieder Nachspüren, Nachriechen und sofort zu essen aufhören, wenn die Speisen nicht mehr so verlockend schmecken. Für die Instinktos, das sind Anhänger einer Rohernährungsart nach G.C. Burger, ist diese Art zu Essen essentieller Teil ihrer Ideologie.

Ein gut trainierter Geruchssinn könnte uns auch viele Vergiftungen und Belastungen ersparen. Denn die Nase ist ein hochsensibles Organ, das es in puncto Genauigkeit mit besten Analysgeräten aufnehmen kann.
Wer z.B. den penetrant stechenden Geruch von Diabetikern kennt, kann ermessen, wie sehr wir diesen wunderbaren Sinn NICHT nutzen. Absurderweise werden Diabetiker- Kindern teilweise schon Diabetes- Hunde zur Seite gestellt, die vorm gefürchteten Hypo warnen sollen, anstatt mit Kindern öfter ihren Geruchssinn zu trainieren.
Also ‚ermächtige‘ Deine Nase, Dir durch’s Leben zu helfen und es Dir unendlich zu bereichern!

 

 

 


Null Körpergeruch

6. September 2010

Was würdest Du von einem Autofahrer oder Techniker halten, der beim Aufleuchten einer Warnlampe diese rausschraubt und damit das Problem für erledigt hält?
Genau! Das ist ein ….
Da sind wir uns einig! 😉
Doch wir alle verhalten uns genau so!
Wir haben mitten im Gesicht eine Nase um

    a) damit unsere genau richtige und passendste – das kann in jedem Augenblick etwas anderes sein – Nahrung auszuwählen.

    b) eine Körpergeruch- Rückmeldung zu haben.

Ersteres haben wir uns ja gehörig vermasselt, indem wir unsere Nahrung aromatisieren, würzen und damit verfälschen und uns tagtäglich betrügen und um eine wunderbare Auswahlchance bringen.
Zweiteres haben wir uns noch perfekter verunmöglicht! Wir riechen zwar noch wann und wie sehr wir stinken. Aber wir haben die allgemeingültige Regel ausgegeben und perfekt verinnerlicht, die da lautet: ‚Scheiße stinkt!. Und alle anderen Körperausscheidungen detto! Das ist eben so!’

Doch so, ist das NICHT!
Gesunde Wesen sind absolut Geruch-, zumindest aber, Gestank- frei!
Unser stinkender Transpirations- Geruch, unsere übelriechende Ausscheidungs- Gerüche sind Alarmglocken, die uns sagen wollen: ‚He, Du Verrückter! Riech mal wie Du stinkst! Du musst schleunigst etwas anderes einfüllen. Das ist nur eine erste Vorwarnung! Wenn Du so weitermachst, müssen wir härtere Maßnahmen ergreifen!’.
Und wir ‚machen weiter’ und es müssen ‚härtere Maßnahmen’ ergriffen werden.
Und die tun wir dann erst wieder ab, mit ‚Ach so ein bisschen Schnupfen vergeht auch wieder’ oder werfen ein paar Pillen gegen die Kopfschmerzen ein, die einfach so aufgetaucht sind …

Wie also sollten wir riechen?
Geruchlos bis duftend!
Ja! Kein Witz! Die Ausscheidung von 100%igen Rohkost- Kindern ist so appetitlich, dass man sie sich auf’s Brot streichen könnte.
– Wenn Rohköstler Brot äßen 😉
Bei richtiger Ernährung schwitzt man nahezu reines Wasser, pinkelt glasklar und hinterlässt das WC nicht nur geruchfrei, sondern der Kot schmutzt auch nicht und erspart somit jede Menge an Klopapier.