Eine so große Frage mit einer so einfachen Antwort!
Übrleg vielleicht einmal für Dich selber wozu Du persönlich lebst, bevor Du mit meinen Fragen fortfährst …
…
…
…
Leben wir um zu arbeiten, oder arbeiten wir um zu leben?
Leben wir um Pflichten zu erfüllen oder sollten wir unsere Rechte und Freiheiten genießen?
Leben wir auf einem so großen Planeten, mit so vielen Menschen und Wesen, um tagtäglich in Büros, Fabrkshallen, Ämtern oder auf Baustellen zu verbringen?
Leben wir tatsächlich um primär zu arbeiten und zu konsumieren?
Ich könnte da jetzt noch weiter und weiter Fragen stellen, um Dich zu provozieren
Doch ich beschreib jetzt einmal meine Sicht dazu:
Bei mir passen meine Freuden interessanter Weise haargenau zu meinen Fähigkeiten. Ich sehe unendlich gerne schöne Menschen, Dinge, Landschaften, Tiere …
Ich höre nicht nur Musik, sondern auch die Stille oder die Natur urgerne.
Ich kann über Düfte förmlich in Räusche stürzen.
Ich esse für mein Leben gern und liebe es Essen zuzubereiten.
Ich kann Stunden zubringen mit ausschließlich meinen Gefühls-/ Haut- Sensationen.
Ich liebe es mit meinen Händen etwas zu erschaffen, zu tun, zu reparieren …
Ich liebe es meinen Körper, meine Muskeln, die Luft auf meiner Haut, den Boden unter den Füßen, die Erde zwischen meinen Fingern … zu spüren.
Ich denke, singe, plaudere unendlich gerne.
Ich mag Kinder, Menschen, Tiere sehr.
…
Und jetzt frag ich Dich ganz provokant:
Warum lagern die Menschen, sobald sie es sich leisten können, praktisch all dieses Schöne aus?
Egal ob es um Essenszubereitung, um tiefergehende Gespräche, um Musik geht. Es wird lieber Essen gegangen, als selber mit diesen herrlichen Zutaten in Kontakt zu sein. Es werden eher Therapeuten/ Psycholigen aufgesucht, Talk- Shows geguckt, als die Meinung der Oma oder eines Freundes einzuholen. Es wird weitaus häufiger Musik passiv konsumiert als zu musizieren.
Egal ob es ums Zusammensein mit Kindern, Alten, Tieren geht. Sie werden in Krippen, Kindergärten, Schulen und Seniorenheime abgeschoben, Tiere den ganzen Tag allein gelassen, wenn nicht sogar in Tierheime verbracht.
Egal ob es um Möbel, Kleider, Bilder … geht. Alles wird nur noch ershopt!
Das führt zu Absurditäten wie elektische Pfeffermühlen und Autofensterheber, die allerdings für völlig nörmal gelten. Also echt, wem schon das Mühlendrehen oder Kurbeln zu aufwändig ist … puuuhhhh!
Mir fällt jetzt als einziges noch selber Ausgeübtes der Sex ein. – Obwohl die zahllosen Sex- Spielzeuge ja auch schon den Weg zum ‚Auslagern‘ weisen
Was also ist in die Leute gefahren, alles Schöne das uns unsere Sinne und Fähtgkeiten ermöglichen, alles, was uns kostenlos geschenkt wird, teuer von anderen tun zu lassen?